Ansob-Tunnel
Der Ansob-Tunnel, auch Istiqlol-Tunnel oder Uschtur-Tunnel, ist ein 80 Kilometer nordwestlich der tadschikischen Hauptstadt Duschanbe gelegener, 5040 Meter langer Straßentunnel, der als Teil der M34/E 123 Duschanbe mit Chudschand, der zweitgrößten Stadt des Landes im nördlich gelegenen Ferghanatal verbindet. Bis zur Eröffnung des Tunnels im Jahr 2006 war eine Verbindung nur über die schmale Ansob-Passstraße und den namensgebenden, nordöstlich gelegenen Ort Ansob möglich. Mit Eröffnung des Tunnels hat sich die Fahrtzeit zwischen den beiden Städten um vier Stunden verkürzt. Der Tunnel galt als eine der gefährlichsten Tunnelverbindungen der Welt und war wiederholt bis Ende 2015 aufgrund von Reparaturarbeiten geschlossen.
Ansob-Tunnel | ||
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Südportal im Oktober 2015 | ||
Nutzung | Straßentunnel | |
Verkehrsverbindung | M34 | |
Länge | 5.040 m | |
Anzahl der Röhren | 2, davon 1 genutzt | |
Lage | ||
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Koordinaten | ||
Süd | 39° 3′ 51,6″ N, 68° 41′ 56,6″ O | |
Nord | 39° 6′ 30,1″ N, 68° 41′ 14,1″ O |
Nach jahrelangen Arbeiten am Entwässerungssystem wurde 2016 die Fahrbahnsanierung abgeschlossen und eine Beleuchtung im zuvor dunklen Tunnel angebracht. Der Tunnel hat keine Entlüftungsanlage, ist aber seitdem normal befahrbar.