Arno-Esch-Preis

Mit dem Arno-Esch-Preis des Verbandes Liberaler Akademiker (VLA) wird seit 1990 an den Rostocker Studenten der Rechtswissenschaften Arno Esch und fünf Kommilitonen erinnert, die 1951 von der sowjetischen Justiz zum Tode verurteilt und erschossen wurden. Der Preis wird auf der Grundlage einer Stiftung des langjährigen Präses des Verbandes Peter Menke-Glückert alle zwei Jahre verliehen. Mit dem Preis soll an den Mut all derer erinnert werden, die in liberalen Studentengruppen Widerstand gegen stalinistische Diktatur und Gleichschaltung der Hochschulen in der Sowjetischen Besatzungszone und in der DDR leisteten.

Der Arno-Esch-Preis wird an einzelne Studentinnen, Studenten oder Studenteninitiativen und -verbände verliehen. Als Kriterien gelten unter anderem das besondere Wahrnehmen von Staatsbürgerrechten im Hochschulbereich, Zivilcourage beim Eintreten für Bürgerrechte, ein weltoffenes fachübergreifendes Studium Generale, das Einüben, Initiieren und Praktizieren „öffentlicher Tugend“ in der Hochschule und die Pflege neuer Formen des konsensstiftenden wissenschaftlichen Disputs in öffentlicher, freier Rede.

Der Preis ist mit 1.200 € dotiert.

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