Assa (Film)

Assa ist ein Kriminal- und Liebesfilm des sowjetischen Regisseurs Sergei Solowjow aus dem Jahr 1988. Assa widmet sich erstmals in der sowjetischen Kinogeschichte der Jugendkultur, die sich in der Glasnost- und Perestroika-Ära über Underground-Kultur definierte. Die Uraufführung, am 1. April 1988 im Konzert- und Theatersaal „Palast an der Jausa“ in Moskau, wurde von einem 10-tägigen alternativen Festival – Konzerte, Ausstellungen und Performance-Kunst – umrahmt. Assa avancierte zum Kultfilm und etablierte den sowjetischen Underground-Rock – Boris Grebenschtschikow schrieb die Filmmusik und Wiktor Zoi gehörte zum Cast – auf großen Bühnen.

Der Film steht am Anfang von Solowjows postsowjetischer Trilogie. Diese fand nach Die schwarze Rose ist das Emblem des Bedauerns, die rote Rose – das Emblem der Liebe und Das Haus unter dem Sternenhimmel – erschienen 1990 und 1991 – ihren Abschluss. 2007 knüpfte Solowjow mit dem Film 2-Assa-2 an die Handlung von Assa an.

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.