Auguste Piccard (PX-8)
Die Auguste Piccard (Bezeichnung PX-8, häufig auch als Mésoscaphe bezeichnet) ist ein stillgelegtes Mesoskaph, das der Schweizer Ozeanograph Jacques Piccard anlässlich der Landesausstellung Expo 64 1964 in Lausanne bauen liess und nach seinem Vater Auguste Piccard benannte, der auch die Idee dazu entwickelt hatte. Sie war das erste und das bis heute grösste für touristische und wissenschaftliche Zwecke gebaute U-Boot sowie das grösste nicht-militärische Unterwasserfahrzeug.
PX-8 im Hafen von Lausanne, 1964 | ||||||||||
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Das aus Stahl gefertigte und 28,5 m lange Boot wog 165 t. Im Inneren hatte die PX-8 einen Durchmesser von 3,1 m. Der Druckkörper erlaubte Tauchgänge bis in 750 m Tiefe, theoretisch wären sogar 1.500 m möglich gewesen. Ein 58,8 kW starker Elektromotor trieb das Boot an und ermöglichte eine Höchstgeschwindigkeit von 6 kn. Batterie- und Sauerstoffvorrat reichten für 48 Stunden autonome Fahrt. Die Besatzung umfasste fünf Personen.