Ersetzungsnomenklatur

Die Ersetzungsnomenklatur, auch als „a“-Nomenklatur oder Austauschnomenklatur bezeichnet (engl. replacement nomenclature), ist eine Methode zur systematischen Bezeichnung von heterocyclischen Verbindungen. Dabei geht man von dem Namen des zugrundeliegenden Kohlenwasserstoffs aus und ergänzt diesen durch vorangestellte „a“-Terme der im Molekül vorhandenen Heteroatome. Gemäß einer Empfehlung der IUPAC wird die Ersetzungsnomenklatur für Heteromonocyclen mit einer Ringgröße >10, sowie für einfache verbrückte Heterocyclen und einfache Spiroheterocyclen angewendet. Kleinere und kondensierte Heterocyclen werden nach den Hantzsch-Widman-System benannt.

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