Austin Allegro
Der Austin Allegro (Entwicklungscode: British Leyland ADO67) war ein Pkw der Kompaktklasse des britischen Automobilherstellers British Leyland. Er wurde von Mai 1973 bis März 1982 hergestellt und mittels Badge-Engineering unter verschiedenen Verkaufsbezeichnungen angeboten.
Austin | |
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Austin Allegro (1973–1975) | |
Allegro | |
Verkaufsbezeichnung: | Austin Allegro, Vanden Plas 1500 und 1750, Innocenti Regent |
Produktionszeitraum: | 1973–1982 |
Klasse: | Kompaktklasse |
Karosserieversionen: | Limousine, Kombi |
Motoren: | Ottomotoren: 1,0–1,75 Liter (33–67 kW) |
Länge: | 3853 mm |
Breite: | 1613 mm |
Höhe: | 1400 mm |
Radstand: | 2442 mm |
Leergewicht: | 859–890 kg |
Vorgängermodell | BMC ADO16 |
Nachfolgemodell | Austin Maestro |
Neben dem Standardmodell Austin Allegro gab es das baugleiche Modell mit gehobener Ausstattung Vanden Plas 1500/1750. In Italien wurde der Wagen von 1974 bis 1975 zudem als Innocenti Regent verkauft.
Der erste Entwurf des Allegro stammte von dem Designer Harris Mann, der noch zur Zeit der Eigenständigkeit der British Motor Holdings von Ford of Britain abgeworben worden war. Das Serienmodell wich jedoch deutlich von Manns Entwurf ab. Auf den Markt kam die Modellreihe als zwei- und viertürige Schrägheck-Limousine und als dreitüriger Kombi. Sie galt bei ihrer Einführung als Hoffnungsträger für den krisengeschüttelten BLMC-Konzern, konnte aber bei Weitem nicht an die Erfolge ihres Vorgängers anknüpfen. Insbesondere litt der Wagen unter einem schlechten Ruf und seinem problematischen Design, verursacht durch einige ungünstige politische Entscheidungen vonseiten der Konzernleitung. In rund zehn Jahren wurden 642.350 Stück gebaut, weit weniger als von seinem Vorgängermodell BMC ADO16.