Aversionstherapie

Die Aversionstherapie (lateinisch aversioEkel“, aversatio „Abneigung“) ist eine Methode der Verhaltenstherapie, die vor allem bei selbstverletzendem Verhalten und Suchtkrankheiten angewandt wird. Die Aversionstherapie basiert auf Prinzipien der Konditionierung. Unerwünschte Verhaltensweisen werden hierbei mit unangenehmen Reizen gekoppelt. Ziel der Therapie ist es, einen positiv bewerteten Stimulus (z. B. Alkoholflasche), der unerwünschtes Verhalten auslöst (z. B. Alkoholkonsum/Verlangen nach Alkohol), mit einem negativen Stimulus (z. B. übelkeiterregende Substanz) zu paaren, um so die positive Valenz des Reizes zu verringern und die Auftretenswahrscheinlichkeit des Problemverhaltens zu reduzieren.

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