Bärenhöhle (Antisemitismus)

Bärenhöhle war ab den 1920er Jahren die Bezeichnung eines losen Verbundes christlich-sozialer, deutschnationaler und antisemitischer Professoren der Philosophischen Fakultät der Universität Wien.

Nach den Untersuchungen von Klaus Taschwer suchte dieses Netzwerk durch Interventionen und Absprachen Habilitationen und Berufungen jüdischer oder politisch links ausgerichteter Wissenschaftler zu verhindern. Federführend und wahrscheinlicher Gründer war der Paläontologe Othenio Abel. Materialbasis für Taschwers Untersuchungen sind die autobiographischen Aufzeichnungen Abels zu seiner Vita, die sein Schüler und Schwiegersohn Kurt Ehrenberg publizierte.

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