Korbiniansbär

Der Korbiniansbär ist ein mit einem Packsattel dargestellter Bär, der auf eine Sage um den heiligen Korbinian, den Gründer des Bistums Freising, zurückgeht. Er riss ein Lasttier des Bischofs Korbinian, der sich auf einer Pilgerfahrt nach Rom befand. Der Heilige konnte den Bären zähmen, als Strafe bürdete er ihm dann sein Gepäck auf und wanderte mit ihm nach Rom, wo Korbinian den Bären frei ließ. „Eine einfache Interpretation dieser Symbolik sieht in dem durch die Gnade Gottes gezähmten Bären den Bischof von Freising selbst, und im Packsattel die von ihm getragene Last des Episkopats.“ Diese Legende entspricht einer älteren aus dem Leben des Heiligen Maximin von Trier aus dem 4. Jahrhundert.

Er erscheint im Stadtwappen von Freising sowie auf dem erzbischöflichen Wappen von Kardinal Josef Ratzinger und dem päpstlichen Wappen von Benedikt XVI.

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