Béinchen

Als Béinchen (dt.: Beinchen) wird eine steinerne Fußgängerbrücke in der Stadt Luxemburg (lux.: Stad Lëtzebuerg) bezeichnet, die sich nördlich der Stadt, zwischen dem Torturm Siechentor (lux.: Sichepaart; franz.: Porte des Bons-Malades) und dem Torturm Eichertor (lux.: Eecherpaart; franz.: Porte d’Eich) befindet und die Alzette überquert. Ursprünglich handelte es sich eine Abschluss- und Verbindungsmauer mit hölzernem Wehrgang in der Mitte über eine Länge von etwa 100 Metern und mit drei Feldern. Diese Abschluss- und Verbindungsmauer war zur Zeit der Festung Luxemburg vor 1876 militärisch befestigt und mit Schießscharten versehen und ein Teil der äußeren Festungsmauer. Die ursprüngliche Mauer wurde als Sperrriegel im Pfaffenthal (lux.: Pafendall) 1684 nach den Plänen des französischen Festungsbauer Sébastien Le Prestre de Vauban über die Alzette errichtet.

Nach der Schleifung der Festung Luxemburg nach 1867 wurde diese Verbindungsmauer zu einer öffentlichen Fußgängerbrücke umgebaut.

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