Böhmische Escompte-Bank

Die Böhmische Escompte-Bank (tschechisch: Česká eskomptní banka) war eine am 1. Juli 1863 in Prag gegründete österreichisch-ungarische Großbank, deren sämtliches Aktienkapital 1901 die Niederösterreichische Escompte-Gesellschaft übernahm. In der Ersten Tschechoslowakischen Republik erfolgte 1919 eine Umfirmierung in Böhmische Escompte-Bank und Credit-Anstalt (Bebca) und die Übernahme der Aktienmehrheit durch die Živnostenská banka. Ab 1939 rückbenannt, gelangte im Zuge der Zerschlagung der Rest-Tschechei die Böhmische Escompte-Bank (BEB) als eigenständiges Tochterunternehmen zur Dresdner Bank. Nach Einstellung des operativen Geschäftsbetriebes am 5. Mai 1945 wurde die Bank auf Grundlage der Beneš-Dekrete liquidiert.

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