BGB-Informationspflichten-Verordnung
Die BGB-Informationspflichten-Verordnung (BGB-InfoV) regelte ursprünglich die Informationspflichten, die ein Unternehmer beim Abschluss von Fernabsatzverträgen, Teilzeitwohnrechte-Verträgen, Verträgen im elektronischen Geschäftsverkehr oder Reiseverträgen mit einem Verbraucher zu beachten hat. Ferner wurden die Informationspflichten von Kreditinstituten konkretisiert. Die BGB-InfoV ergänzte damit zahlreiche verbraucherrechtliche Vorschriften des deutschen BGB. 2011 wurden alle Paragraphen der BGB-InfoV aufgehoben bis auf die §§ 9 - 14 BGB-InfoVO, die die Informations- und Nachweispflichten von Reiseveranstaltern behandelten. An die Stelle der weggefallenen Vorschriften waren insbesondere die Artt. 246 f. EGBGB, getreten, auf die die einschlägigen Vorschriften des BGB seither verwiesen.
Basisdaten | |
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Titel: | Verordnung über Informations- und Nachweispflichten nach bürgerlichem Recht |
Kurztitel: | BGB-Informationspflichten-Verordnung |
Abkürzung: | BGB-InfoV |
Art: | Bundesrechtsverordnung |
Geltungsbereich: | Bundesrepublik Deutschland |
Erlassen aufgrund von: | Art. 238 Abs. 1 EGBGB |
Rechtsmaterie: | Zivilrecht |
Fundstellennachweis: | 400-1-4 |
Ursprüngliche Fassung vom: | 2. Januar 2002 (BGBl. I S. 342) |
Inkrafttreten am: | 9. Januar 2002 |
Neubekanntmachung vom: | 5. August 2002 (BGBl. I S. 3002) |
Letzte Änderung durch: | Art. 3 G vom 17. Januar 2011 (BGBl. I S. 34, 37) |
Inkrafttreten der letzten Änderung: |
23. Februar 2011 (Art. 5 G vom 17. Januar 2011) |
Außerkrafttreten: | 1. Juli 2018 (Art. 7 G vom 17. Juli 2017, BGBl. I S. 2394, 2408) |
GESTA: | C043, C134 |
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten. |