Babadağ
Babadağ | ||||
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Lage von Babadağ innerhalb von Denizli | ||||
Basisdaten | ||||
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Provinz (il): | Denizli | |||
Koordinaten: | 37° 49′ N, 28° 51′ O | |||
Höhe: | 720 m | |||
Telefonvorwahl: | (+90) 258 | |||
Postleitzahl: | 20 480 | |||
Kfz-Kennzeichen: | 20 | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2021) | ||||
Gliederung: | 12 Mahalles | |||
Bürgermeister: | Ali Atlı (CHP) | |||
Postanschrift: | Gazi Mah., Çarşı Meydanı Sk. 20480 Babadağ / Denizli | |||
Website: | ||||
Landkreis Babadağ | ||||
Einwohner: | 6.438 (2020) | |||
Fläche: | 124 km² | |||
Bevölkerungsdichte: | 52 Einwohner je km² | |||
Kaymakam: | Adem Karataş | |||
Website (Kaymakam): |
Babadağ (türkisch für Vaterberg) ist eine Stadt im gleichnamigen Landkreis der türkischen Provinz Denizli und gleichzeitig ein Stadtbezirk der 2012 geschaffenen Büyükşehir belediyesi Denizli (Großstadtgemeinde/Metropolprovinz). Babadağ liegt etwa 33 km westlich des Zentrums von Denizli.
Mit 6438 Einwohnern war Babadağ Ende 2020 der drittkleinste Ilçe. Die Bevölkerungsdichte des Landkreises liegt mit 52 Einwohnern je Quadratkilometer unter dem Provinzdurchschnitt (86 Einwohner je km²).
Die Umgebung ist von geologischen Verwerfungen geprägt, die zu häufigen Erdrutschen führen. Im Stadtgebiet selbst war der Ortsteil Gündoğdu besonders gefährdet. Nachdem bereits erhebliche Gebäudeschäden festgestellt wurden, evakuierte man ihn im Jahre 2006. Davon war ein erheblicher Teil der Bevölkerung Babadağs (etwa 2000 Personen) betroffen, viele von ihnen wurden in die Provinzhauptstadt Denizli umgesiedelt.
Der gleichnamige Babadağ ist ein etwa 2308 m hoher Berg. Er befindet sich wenige Kilometer südlich der Stadt Babadağ.
Auf den Bergen oberhalb von Babadağ – und von vielen Punkten der Stadt aus zu sehen – befindet sich ein großer Windpark. Er verläuft in etwa entlang der Grenze zwischen den Provinzen Denizli und Aydın. Der Windpark ist bekannt als Denizli Wind Power Plant und besteht aus 22 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 74,8 MW. Das Projekt wurde von der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung kofinanziert. Die Anlage wurde von Siemens Gamesa errichtet und ging 2019/2020 ans Netz. Sie wird vom türkischen Konzern Akfen Renewable Energy als Teil der Akfen Holding betrieben.