Bahnhof Booßen

Der Bahnhof Booßen liegt im gleichnamigen Ortsteil der Stadt Frankfurt (Oder). Die Station im Norden der Stadt an der Bahnstrecke Eberswalde–Frankfurt (Oder) war seit den 1910er Jahren Abzweigbahnhof einer zunächst nur für den Güterverkehr, später auch für den Personenverkehr genutzten Verbindungsstrecke in Richtung Lebus und Küstrin. Von 1926 bis 1945 war Booßen Endpunkt einer im dichten Takt bedienten Vorortzugverbindung von und nach Frankfurt. 1977 ereignete sich durch menschliches Versagen des Booßener Weichenwärters eines der schwersten Zugunglücke der DDR. Seit 1996 ist der Personenverkehr in Booßen eingestellt, die Strecke nach Küstrin wurde in der Folge stillgelegt. In der Folgezeit verlor Booßen auch seine betrieblichen Aufgaben. Das Empfangsgebäude stammt aus der Zeit des Bahnhofsumbaus nach 1910 und steht unter Denkmalschutz.

Booßen
Empfangsgebäude und Vorplatz
Daten
Betriebsstellenart ehem. Bahnhof
Lage im Netz ehem. Trennungsbahnhof
Bauform ehem. Durchgangsbahnhof
Bahnsteiggleise 1
Abkürzung BBSZ
Eröffnung 1880/1911
Lage
Stadt/Gemeinde Frankfurt (Oder)
Ort/Ortsteil Booßen
Land Brandenburg
Staat Deutschland
Koordinaten 52° 22′ 17″ N, 14° 29′ 12″ O
Eisenbahnstrecken Bahnstrecken bei Booßen
Bahnhöfe in Brandenburg
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