Bahnstrecke Barnstaple–Ilfracombe

Die Bahnstrecke Barnstaple–Ilfracombe (auch als Ilfracombe Branch Line bezeichnet) war eine Bahnstrecke im Norden der südwestenglischen Grafschaft Devon, die von 1874 bis 1970 in Betrieb stand. Erbaut wurde sie von der London and South Western Railway (LSWR), die sie auch bis 1923 betrieb. Zusammen mit der LSWR kam die Strecke 1923 im Zuge des Railways Act 1921 zur Southern Railway, einer der „Big four“ der britischen Privatbahnen. Nach der Verstaatlichung 1948 betrieb British Railways die Strecke, die aufgrund der Bedeutung von Ilfracombe als Seebad bis in die 1960er Jahre direkte Zugverbindungen mit London aufwies. 1970 stellte British Rail die Strecke im Zuge der als Beeching-Axt bezeichneten umfangreichen Netzreduzierungen ein und baute sie 1975 ab. Teile der Trasse werden seit einigen Jahren als Radwanderweg genutzt.

Barnstaple–Ilfracombe
Blick aus dem Führerstand auf die Strecke, kurz vor Ilfracombe (1969)
Darstellung der stillgelegten Bahnstrecke auf einer Karte mit Stand 2023
Streckenlänge:24,1 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Maximale Neigung: 2,78 
Zweigleisigkeit:Pottington Signal Box–Ilfracombe (1891–1967)
von Exeter
von Taunton 1887–1966
0,0 Barnstaple (1874–1970 Barnstaple Junction)
nach Halwill 1855–1982
River Taw
1,0 Barnstaple Town 1874–1898 (bis 1886 Barnstaple Quay)
1,2 Barnstaple Town 1898–1970
nach Lynton 1898–1935
River Yeo
Pottington Signal Box
8,0 Wrafton 1874–1970
9,7 Braunton 1874–1970
18,9 Mortehoe & Woolacombe
1874–1970 (bis 1902 Morthoe, bis 1950 Mortehoe)
Scheitelpunkt
Slade Tunnel
24,1 Ilfracombe 1874–1970
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