Bahnstrecke Erlangen–Eschenau

Die Bahnstrecke Erlangen–Eschenau war eine Sekundärbahn in Bayern. Sie verlief von Erlangen über Neunkirchen am Brand nach Eschenau. Ursprünglich führte sie weiter bis nach Gräfenberg. Der Bestandteil Eschenau-Gräfenberg wird heute als Teil der Gräfenbergbahn betrieben, der Rest der Strecke ist stillgelegt und abgebaut.

Erlangen–Eschenau (Mittelfr)
Lokomotivschuppen in Eschenau
Kursbuchstrecke (DB):414f
Streckenlänge:19,0 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
von Bamberg
0,0 Erlangen 278 m
nach Nürnberg
2,4 Erlangen-Zollhaus
4,8 Buckenhof
Schwabach
5,6 Spardorf
6,7 Uttenreuth
8,5 Weiher
10,0 Dormitz
12,3 Neunkirchen a Brand
14,8 Kleinsendelbach
15,6 Steinbach (b Brand)
Schwabach
17,4 Brand (Mittelfr)
von Nürnberg Nordost
19,0 Eschenau (Mittelfr) 340 m
nach Gräfenberg

Der in der Bevölkerung verwendete Kosename (Seku oder Seekuh) für die Bahn erklärt sich durch folgende Anekdote: Der Maler, der an der Bahnhofswirtschaft den Schriftzug „Restauration zur Sekundärbahn“ anbringen sollte, wurde abends nicht ganz fertig und so stand über ein Wochenende „Restauration zur Seku…“ am Haus. Vorbeikommende Studenten machten sich über das Fragment lustig und sorgten für eine rasche Verbreitung des Spitznamens.

Die Besonderheit der Verbindung lag in ihrer Streckenführung, die nicht wie sonst bei Vollbahnen üblich, auf eigener Trasse, sondern auf oder direkt neben der Straße erfolgte. Die Gleise führten mitten durch das Stadtgebiet von Erlangen und durch teils sehr enge Ortsdurchfahrten. Lediglich in Neunkirchen am Brand war dies wegen des eng bebauten alten Ortskerns mit seiner Stadtbefestigung nicht möglich.

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