Ballonsatellit
Ein Ballonsatellit ist ein künstlicher Erdsatellit, der nach Erreichen seiner Umlaufbahn durch eine Gasfüllung auf seine vorgesehene Größe gebracht wird. Dafür genügen geringe Mengen von Gas, die sich beim Start bereits in der Ballonhülle befinden und durch das Vakuum des Weltraums zu einem großen Volumen expandieren.
Die große Zeit der Ballonsatelliten war zwischen 1960 und 1975. Sie dienten einerseits dem passiven Funkverkehr, andererseits wegen ihrer großen Helligkeit als günstiges Hochziel für geodätische Zwecke (großräumige Stellartriangulation).
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