Bamberger Dichterkreis

Der Bamberger Dichterkreis war ein 1936 bis 1943 jährlich stattfindendes Treffen von Schriftstellern überwiegend nationalsozialistischer Gesinnung. Der Dichterkreis hatte sich einer nationalsozialistischen, volkhaften Literatur verschrieben. Als Ausdruck „wahrhaft deutscher Literatur“ sollten die Arbeiten einzelner landschaftsgebundener Schriftsteller gebündelt werden.

Die Tageszeitung Leipziger Neueste Nachrichten hatte die Idee, acht Schriftsteller im Mai 1936 auf eine Reise nach Bayern zu schicken, die „Dichterkarawane“. Die Reise wurde von bayerischen Verkehrsverbänden organisiert. Am Haltepunkt Bamberg meinten die Autoren, diese Reise als alljährliches Treffen fortzusetzen. So entstand unter der Schirmherrschaft des Bamberger Oberbürgermeisters Lorenz Zahneisen der „Bamberger Dichterkreis“.

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