Baracoa
Baracoa (früher: „Villa de Nuestra Señora de la Asunción de Baracoa“) ist eine Stadt und ein Municipio im Osten Kubas und gehört zur Provinz Guantánamo. Sie liegt an der „Bahía de Miel“ (spanisch für: „Honigbucht“) und wird von der „Sierra del Purial“ umgeben. Die breite Gebirgskette ist auch der Grund für die Abgeschiedenheit der Stadt. Vor der Revolution war Baracoa nur über den Seeweg erreichbar.
Baracoa | |||
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Koordinaten | 20° 20′ 55″ N, 74° 30′ 38″ W | ||
Basisdaten | |||
Staat | Kuba | ||
Provinz | Guantánamo | ||
Stadtgründung | 15. August 1511 | ||
Einwohner | 81.968 (2012) | ||
Stadtinsignien | |||
Detaildaten | |||
Fläche | 974,36 km² | ||
Bevölkerungsdichte | 84,1 Ew./km2 | ||
Gewässer | Bahía de Miel, Atlantischer Ozean | ||
Postleitzahl | 97310 | ||
Vorwahl | (0053)-21 | ||
Zeitzone | UTC−5 | ||
Website | |||
Quellen: | |||
Baracoa vom Hotel „El Castillo“ aus |
Der spanische Eroberer und erste Gouverneur von Kuba, Diego Velázquez, gründete im Jahre 1511 die Stadt Baracoa an eben jener Stelle, an der Christoph Kolumbus auf seiner ersten Entdeckungsreise am 27. November 1492 ankerte. Dies macht Baracoa zur ältesten spanischen Siedlung auf der Insel.
Der Stadtname hat seinen Ursprung in der indigenen Sprache der Arauaca. Demnach steht „Baracoa“ für „Gegenwart des Meere“. Die Tatsache, dass Baracoa zu jener Zeit Hauptstadt der Karibikinsel war, verschaffte ihr den Spitznamen „Ciudad Primada“ (spanisch für: „Erste Stadt“).
Die historische Altstadt weist einen Stilmix aus klassizistischen Gebäuden mit starken französischen Einflüssen auf. Das unterscheidet Baracoa von vielen im Kolonialstil erbauten Städten Kubas.