Bausünde
Als Bausünde (zu Sünde, Verfehlung) beschreibt man ein als misslungen empfundenes oder eingeordnetes Bauvorhaben. Der Begriff ist ein undifferenzierter Ausdruck der Architekturkritik und der Beurteilung der städtebaulichen Einordnung eines Bauwerks oder dessen Bauausführung und wird auch als politisches Schlagwort verwendet. Erste Popularität erlangte er Anfang des 20. Jahrhunderts mit dem „Neuen Bauen“, das von konservativen Kritikern als „Bausünde“ im Sinn einer „Sünde am deutschen Volk“ bezeichnet wurde.
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