Beitragssatz

Der Beitragssatz bezeichnet in der deutschen Sozialversicherung den Anteil des Arbeitsentgelts, der zum Zweck der sozialen Sicherung an die Sozialversicherung abgeführt wird. Beitragspflichtig ist das Arbeitsentgelt nur bis zur Höhe der Beitragsbemessungsgrenze.

Der Beitragssatz wird für die Arbeitslosen-, Kranken- und Pflegeversicherung durch Gesetz (vgl. (§ 341 Abs. 2 SGB III, § 241 SGB V bzw. § 55 Abs. 1 SGB XI)) und für die Rentenversicherung grundsätzlich durch Rechtsverordnung (§ 160 SGB VI) bestimmt.

In Deutschland werden diese Beiträge zur Sozialversicherung grundsätzlich je zur Hälfte durch Arbeitgeber und Arbeitnehmer getragen. Abweichungen von diesem Prinzip gibt es in der knappschaftlichen Rentenversicherung, in der Krankenversicherung (von Juli 2005 bis Dezember 2018) und der sozialen Pflegeversicherung bei Kinderlosen ab dem 23. Lebensjahr (seit Juli 2005) bzw. bei Versicherten mit mehreren Kindern unter 25 Jahren (seit Juli 2023).

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