Belagerung von Breisach

Die 8-monatige Belagerung von Breisach von Mai bis Dezember 1638 ging in die Militärgeschichte ein, weil Breisach den Ruf einer Schlüsselfestung am Rhein hatte und für die Habsburger zum Beginn des Krieges von großer Bedeutung war. Die Reichsfestung galt als Schlüssel zum Reich, was damals im kurz gefassten Ausspruch Breisach verloren, alles verloren zum Ausdruck kam.

Bereits im Sommer 1633 hatten schwedische Truppen unter Otto Ludwig von Salm Breisach belagert, jedoch war die Belagerung am 11. Oktober 1633 gescheitert, als ein Entsatzheer mit 26.000 Mann unter Herzog Feria die Belagerungstruppen vertreiben konnte. Die erneute Belagerung der von kaiserlichen Truppen besetzten Festung durch ein in französischem Sold stehendes Heer des Bernhard von Sachsen-Weimar begann im Mai 1638 und endete erfolgreich am 17. Dezember 1638 mit der Übergabe der Festung. Vor der Übergabe waren zahlreiche Entsatzversuche durch kaiserlich-bayerische Truppen fehlgeschlagen.

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