Benson-Klasse

Die Benson-Klasse war eine Zerstörerklasse, die im Zweiten Weltkrieg von der United States Navy eingesetzt wurde.

Benson-Klasse

USS Benson (DD-421)
Übersicht
Typ Zerstörer
Einheiten 30 gebaut, 0 in Dienst
Bauwerft

Bethlehem Steel (verschiedene Standorte)

Namensgeber Admiral William S. Benson
Dienstzeit

US Navy: 1938–1947
andere: bis 1974

Technische Daten
Angaben gelten für das Typschiff, spätere Baulose wiesen Abweichungen auf
Verdrängung

1620 ts (Standard)
2474 ts (voll beladen)

Länge

106,1 m

Breite

11 m

Tiefgang

3,6 m (Standard)
5,4 m (max.)

Besatzung

208 (276 in Kriegszeiten)

Antrieb

4 Babcock & Wilcox Kessel,
2 General Electric-Getriebeturbinen,
2 Wellen, 50.000 PSw

Geschwindigkeit

37,5 kn

Reichweite

6000 sm (8820 km) bei 15 Knoten

Bewaffnung

bei Indienststellung

  • 5 × 5 Zoll (127 mm)/38 Kaliber Mk. 30 Einzeltürme
  • 6 × 0,5 Zoll (12,7 mm) Mk. 2 Maschinengewehre
  • 10 × 21 Zoll (533 mm) Torpedorohre
  • 2 WaBo-Ablaufgestelle

nach Umbau

Typschiff war die USS Benson (DD-421). Die Klasse bestand aus 30 Schiffen, die von Bethlehem Steel geplant und konstruiert und in den Jahren 1938 bis 1943 in Dienst gestellt wurden. Diese Schiffe wurden in zwei Losen in Auftrag gegeben. Das erste Los aus sechs Schiffen wurde im Finanzjahr 1938 in Auftrag gegeben und bei Bethlehem Steel in Quincy, Massachusetts sowie drei staatseigenen Werften der US Navy (Boston, Charleston und Puget Sound) gebaut. Die restlichen 24 Schiffe wurden in den Jahren 1941 und 1942 genehmigt und auf den Werften von Bethlehem Steel in Quincy, San Francisco, San Pedro und Staten Island gebaut.

Die Schiffe der Benson-Klasse wurden als Verbesserung der Sims-Klasse geplant, von der sie sich äußerlich hauptsächlich durch den zweiten Schornstein unterschieden. Sie besaßen eine geänderte Anordnung des Antriebs, wobei jeweils ein Maschinen- und Kesselraum mit einem eigenen Schornstein zu einer Einheit zusammengefasst wurde. Diese Konfiguration sollte verhindern, dass das Schiff durch einen einzigen Torpedotreffer bewegungsunfähig gemacht würde. Durch diese Veränderungen wurde die Verdrängung der Schiffe um ca. 60 Tonnen erhöht.

Während des Weltkriegs wurden vier der Schiffe zerstört, zwei von den Japanern und eines von den Deutschen. Der vierte Verlust entstand durch Kollision mit einem Frachter. Die restlichen Schiffe wurden nach dem Krieg außer Dienst gestellt oder als Zielschiffe verwendet.

Die Benson-Klasse wurde durch die Gleaves-Klasse ergänzt. Diese Zerstörer wurden nach denselben Bauplänen von Gibbs & Cox konstruiert und unterschieden sich äußerlich nur durch die runden Schornsteine, die bei den Bensons flache Seiten aufwiesen.

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