Bewahrung der Schöpfung

Bewahrung der Schöpfung ist ein biblisch motiviertes und religiös orientiertes Motto, das seit den 1980er Jahren in den ethischen Diskurs und in die Zielvorstellungen zahlreicher christlicher Friedens- und Umwelt-Initiativen Eingang gefunden hat. Auslöser war der Konziliare Prozess, der auf der VI. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) in Vancouver (Kanada) 1983 seinen Anfang nahm. Das Wort Bewahrung erinnert an die Verantwortung des Menschen für seine Umwelt, während der Begriff Schöpfung neben seinem metaphysischen Inhalt auch den Gedanken einer gemeinsamen, christlich geprägten Welt der Menschheit und aller Lebewesen ausdrückt.

1986 organisierte der britische Prinz Philip, Duke of Edinburgh, zwischen 1981 und 1996 Präsident des World Wildlife Fund, ein Gipfeltreffen mit Führern der fünf großen Weltreligionen Buddhismus, Christentum, Hinduismus, Islam und Judentum. Sie diskutierten, „welchen Beitrag der Glaube zur Bewahrung der Natur leisten könne.“

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