Bioelektrische Impedanzanalyse
Die Bioelektrische Impedanzanalyse (BIA) dient der Bestimmung der Körperzusammensetzung von Menschen und anderen Lebewesen. Sie hat sich seit dem Aufkommen der ersten kommerziellen Messgeräte in den 1980er Jahren stark verbreitet, da die hierfür nötigen Geräte einfacher, preisgünstiger und portabler sind als bei anderen, dafür genaueren Bestimmungsmethoden.
Mehr als 2000 Publikationen in wissenschaftlichen Fachjournalen haben sich mit der BIA beschäftigt.
Die analysierten Körperkompartimente sind im Einzelnen:
- Fettmasse (FM), Fat mass
- Körperwasser (TBW), Total body water
- Muskelmasse, Muscle
- Fettfreie Masse (FFM), Fat free mass
- Körperzellmasse (BCM), Body cell mass
- Extrazelluläre Masse (ECM), Extracellular mass
- Magermasse (LBM), Lean body mass
Die international vereinbarten, wissenschaftlichen Standardisierungen für die BIA setzen eine definierte Messpositionierung voraus. Die Messperson liegt rücklings entspannt in der Waagerechten und die Gliedmaßen sind vom Rumpf leicht abgewinkelt. Die Platzierung der Klebeelektroden ist genauestens zu beachten. Darum ist eine Einweisung und Schulung des Messpersonals unabdingbar.