Biosphärenreservat Rhön
Das Biosphärenreservat Rhön umfasst den gesamten Kernbereich der Rhön, eines Mittelgebirges in Hessen, Bayern und Thüringen.
Am 6. März 1991 wurde die Rhön länderübergreifend von der UNESCO als Biosphärenreservat anerkannt. Der thüringische Teil wurde im Rahmen des Nationalparkprogramms der DDR bereits im Jahr 1990 als Biosphärenreservat ausgewiesen. Am 12. Juni 2014 wurde das Biosphärenreservat Rhön auf bayerischer Seite um weitere 58.000 Hektar erweitert. Das Biosphärenreservat umfasst heute eine Gesamtfläche von 243.323 ha, davon 129.585 ha in Bayern, 64.828 ha in Hessen und 48.910 ha in Thüringen.
Ziel dieses Biosphärenreservates ist, unter Einbeziehung von ortsansässiger Landwirtschaft, Naturschutz, Tourismus und Gewerbe die Vielfalt und die Qualität des Gesamtlebensraumes Rhön zu sichern. Dabei sollen langfristige und wirtschaftliche Rahmenbedingungen für Landwirtschaft und Gewerbe geschaffen werden, die im Einklang mit dem Schutz und der Pflege der heimischen Landschaft und Natur stehen. Mensch und Lebensraum sind im Biosphärenreservat Rhön untrennbar miteinander verbunden. Ziel ist eine nachhaltige Entwicklung, welche ökonomische, ökologische und soziale Belange bestmöglich miteinander vereint.