Bischofsmesse

Eine Bischofsmesse ist in der römisch-katholischen Kirche eine feierliche heilige Messe, die von einem Bischof geleitet wird.

Von herausgehobener Bedeutung ist dabei die Messe, Stationsmesse genannt, bei der sich idealerweise die ganze Ortskirche um den Diözesanbischof versammelt. Daran nehmen aktiv teil das Presbyterium, die Diakone, diejenigen, die als Lektoren und Akolythen dienen, die Ordensleute und die Laien. Diese Teilnahme aller Glieder der Ortskirche unterscheidet die Stationsmesse von anderen Bischofsmessen.

Der Ablauf ist im Caeremoniale Episcoporum in der Fassung von 1984 und spãter geregelt, die die Veränderungen infolge der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils berücksichtigt. Darin wird die frühere Bezeichnung der Bischofsmesse als missa pontificalis nicht mehr verwendet. Im deutschen Sprachgebrauch hat sich aber „Pontifikalamt“ erhalten.

Eine heilige Messe, welcher der Papst vorsteht, wird auch als Papstmesse (Missa papalis) bezeichnet.

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