Black Legion (politische Bewegung)
Die Black Legion war eine politische Organisation, welche sich vom Ku Klux Klan abspaltete und in den Vereinigten Staaten in den 1930ern aktiv war. Die Organisation wurde von William Shepard im östlichen Ohio gegründet und vertrat die rassistische Ideologie der White Supremacy. Insgesamt bestand die Gruppe aus 20.000 bis 30.000 Mitgliedern und hatte ihr Zentrum in Detroit in Michigan. Neben Michigan, war die Black Legion auch in Ohio sehr aktiv und einer ihrer Anführer, Virgil „Bert“ Effinger, lebte und arbeitete in Lima in Ohio.
Die Associated Press beschrieb die Black Legion am 31. Mai 1936 als:
“a group of loosely federated night-riding bands operating in several States without central discipline or common purpose beyond the enforcement by lash and pistol of individual leaders' notions of „Americanism“.”
„eine Gruppe von lose miteinander verbundenen in der Nacht ausreitenden Banden, welche in zahlreichen Staaten operieren, ohne zentrale Disziplin oder einem gemeinsamen Ziel, um die Vorstellungen einzelner Anführer von „Amerikanismus“ mit Peitsche und Pistole durchzusetzen.“
Der Tod des WPA-Arbeiters Charles Poole, welcher im Südwesten von Detroit entführt und ermordet wurde, führte dazu, dass die Behörden schlussendlich eine Gruppe von zwölf Männern verhafteten und verurteilten, welche zur Legion gehörten. Hiernach lösten sich die Black Legion auf.