Blinde Trebel

Die Blinde Trebel ist ein Nebenfluss der Trebel in Mecklenburg-Vorpommern. Sie entspringt dem im Jahr 2006 neu wieder aufgestauten Richtenberger See. Dessen mit Abstand größter und längster Zufluss, der aus Abtshagen im Osten kommende 10,5 km lange Schleusengraben, ist als ihr Oberlauf eingestuft. Außerdem mündet in den See noch der aus Westen kommende, 6,2 km lange Graben aus Steinfeld. Zudem leiten ein paar kurze Gräben ihr Wasser in den See. Die Blinde Trebel fließt vom Richtenberger See in südlicher bis südwestlicher Richtung durch das Landschaftsschutzgebiet Hellberge. Östlich von Drechow mündet die Bek in die Blinde Trebel ein. Diese mündet etwa 4 km weiter südlich zwischen Rekentin und Tribsees in die Trebel.

Blinde Trebel

Beginn der Blinden Trebel als Ausfluss aus dem Richtenberger See

Daten
Gewässerkennzahl DE: 96664 (einschl. Schleusengraben)
Lage Mecklenburg-Vorpommern, Landkreis Nordvorpommern
Flusssystem Peene
Abfluss über Trebel Peene Ostsee
Flussgebietseinheit Warnow/Peene
Quelle Ortslage Abtshagen
54° 11′ 29″ N, 12° 52′ 8″ O
Quellhöhe 20 m ü. NHN (Quelle); 9,6 m ü NHN (See)
Mündung oberhalb Tribsees in die Trebel (deren km 43,1)
54° 6′ 15″ N, 12° 48′ 6″ O
Mündungshöhe ca. 0,5 m
Höhenunterschied ca. 19,5 m
Sohlgefälle ca. 1,6 
Länge 12,4 km ab See, bzw. 24,0 km ab Quelle
Rechte Nebenflüsse Graben aus Steinfeld (966644), Bek (966648)
Durchflossene Stauseen Richtenberger See
Kleinstädte Franzburg, Richtenberg
Gemeinden Wittenhagen (OT Abtshagen), Drechow

Ein Teil des Tals der Blinden Trebel ist eines der letzten Flusstal-Durchströmungsmoore Norddeutschlands und beherbergt außerordentlich viele Moosarten sowie weitere gefährdete Pflanzen. Die Schutzwürdigkeit des Tals wird als hoch eingestuft.

 
 
 
Blinde Trebel: Quelle in Abtshagen, Richtenberger See, Mündung in die Trebel
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