Barmherzige Schwestern vom hl. Karl Borromäus
Die Barmherzigen Schwestern vom hl. Karl Borromäus, auch Borromäerinnen (lateinisch Sorores Misericordiae Sancti Caroli Borromei; Ordenskürzel SMCB), sind eine katholische apostolisch-karitativ tätige Ordensgemeinschaft päpstlichen Rechts. Der Orden wurde 1652 in Nancy als Schwestern der Liebe vom hl. Karl Borromäus gegründet und teilt sich heute in sieben selbstständige Kongregationen. Zwei davon befinden sich in Deutschland (Trier und Grafschaft), eine in Österreich (Wien). In Frankreich sind sie als Charité-Schwestern bekannt. Der Orden und alle seine Kongregationen unterstehen päpstlichem Recht, d. h. direkt dem Papst und nicht dem jeweiligen Ortsbischof.
Der Orden ist tätig in der Alten- und Krankenpflege, in Kindergärten, Schulen und anderen Bildungsstätten, der Katechese, in Pilger- und Erholungsstätten. Derzeit gibt es mehr als 300 deutsche Borromäerinnen.