Bourrasque-Klasse
Die Bourrasque-Klasse war eine Schiffsklasse von zwölf Zerstörern der französischen Marine. Die Schiffe waren gemeinsam mit den schwereren und schnelleren Zerstörern der Chacal-Klasse Bestandteil eines Modernisierungsprogrammes der französischen Marine nach dem Ersten Weltkrieg.
Bourrasque-Klasse | |
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Ouragan | |
Übersicht | |
Typ | Zerstörer |
Einheiten | 12 |
Kiellegung | 1923–1924 |
Auslieferung | 1926–1928 |
Verbleib | 7 Kriegsverluste, 1950 die letzten außer Dienst |
Technische Daten | |
Verdrängung |
1.298 ts Standard; 1.968 ts Max. |
Länge |
106 m |
Breite |
9,64 m |
Tiefgang |
4,3 m |
Besatzung |
145 Mann |
Antrieb |
3 Dampfkessel |
Geschwindigkeit |
33 kn (61 km/h) |
Reichweite |
2.150 sm bei 14 kn (3.982 km) |
Bewaffnung |
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Die zwölf Schiffe wurden 1923 und 1924 auf Kiel gelegt und zwischen 1926 und 1928 in Dienst gestellt. Eine Weiterentwicklung der Klasse waren die zwei Zerstörer der für die polnische Marine gebauten Wicher-Klasse.
Die Zerstörer der Bourrasque-Klasse wurden im Zweiten Weltkrieg von fünf unterschiedlichen Marinen beider Seiten eingesetzt. Fünf Einheiten überstanden den Krieg und wurden erst zwischen 1949 und 1950 außer Dienst gestellt. Die Schiffe tragen die Namen verschiedener Winde und Stürme. Der Entwurf der Bourrasque-Klasse bildete auch die Basis für die wenig später folgende L’Adroit-Klasse.