Braunschweiger Ring

Als Braunschweiger Ring oder auch Ring wird die mehrspurige Ringstraße rund um den historischen Stadtkern bezeichnet. Während der historische Stadtkern mit Traditionsinseln und der heutige Stadtbezirk Innenstadt durch die Okerumflut begrenzt wird, schließt der Ring auch Gebiete jenseits der Oker mit ein. Er entstand im 19. Jahrhundert im Zuge der Stadterweiterung. Der Ring ist im Süden jedoch nicht vollständig geschlossen. Da seine Entstehung in der Wilhelminischen Zeit begann, wird er auch als Wilhelminischer Ring bezeichnet.

Sein Ausbau erfolgte aber auch noch weit später; Ergänzungen des Straßenrings folgten im Sinne der Autogerechten Stadt bis in die Nachkriegszeit. Die Bebauung erfolgte ebenfalls in dieser Zeitspanne. Besonders seine historistische Bebauung steht zu einem großen Teil unter Denkmalschutz. Der Ring ist einer der prägendsten städtebaulichen Elemente des Braunschweiger Stadtbilds und ist geprägt von starkem Haupt- und Durchgangsverkehr.

Der Ring war namensgebend für die Stadtquartiere Westliches Ringgebiet, Nördliches Ringgebiet und Östliches Ringgebiet. Er ist einer von mehreren Verkehrsringen in Braunschweig, die in etwa konzentrisch verlaufen. Innerhalb des Rings liegen Cityring und Wallring, außerhalb das Ringgleis der ehemaligen Ringbahn und schließlich ein unvollendet gebliebener Autobahnring, die Bundesautobahn 391.

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