Bremer Küche
Die Bremer Küche wurde geprägt durch Bremens Lage an der schiffbaren Weser und seiner Funktion als alte norddeutsche Hafenstadt. Das Angebot an Fisch aus der Nordsee und der Weser war und ist umfangreich. Durch den weltweiten Handel der Hansestadt kamen für eine bürgerliche Küche Gewürz, exotische Genussmittel sowie spanische und französische Weine nach Bremen. Dazu waren die Einflüsse aus dem Umland – die Bremer sagen „Umzu“ – mit einer bodenständigen und zum Teil deftigen, schmackhaften Küche, wie sie auch in der niedersächsischen Küche zu finden sind, prägend. Auch in Bremen fand eine überregionale Angleichung an die Deutsche Küche statt. Zu den bekanntesten Bremer Spezialitäten zählen heute noch Kohl und Pinkel, die Hochzeitssuppe, der Bremer Labskaus, das Bremer Kükenragout und die Bremer Kluten, aber auch Knipp und Schellfisch. Die Küche Bremens und diejenige des direkten niedersächsischen Umlands weisen heute keine wesentlichen Unterschiede mehr auf.
Zu den Spezialitäten aus Bremen und der Bremer Küche gehören: