Britische Anti-Invasions-Vorbereitungen im Zweiten Weltkrieg
Britische Anti-Invasions-Vorbereitungen im Zweiten Weltkrieg umfassten eine groß angelegte Planung militärischer und ziviler Maßnahmen als Antwort auf die drohende Invasion (Unternehmen Seelöwe) der deutschen Wehrmacht in den Jahren 1940 und 1941. Die britische Armee musste sich von der Niederlage der British Expeditionary Force in Frankreich erholen. 1,5 Millionen Männer wurden als Teilzeitsoldaten in die Home Guard eingezogen. Der schnelle Bau von Feldbefestigungen verwandelte große Teile des Vereinigten Königreichs, insbesondere Südengland, in ein vorbereitetes Schlachtfeld.
Seelöwe kam nie über die vorläufige Zusammenstellung von Truppen hinaus. Nach Jahrzehnten ist von den britischen Vorbereitungen zur Invasionsabwehr nur noch wenig übrig geblieben; lediglich Stahlbetonbauten wie Bunker und Panzersperren sind häufig zu finden.