Britische Überseegebiete

Die Britischen Überseegebiete (englisch British Overseas Territories) sind 14 (Stand: 2024) Gebiete, die nicht Teil des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland sind, aber unter dessen Souveränität stehen. Sie liegen zum größten Teil außerhalb Europas.

Der Name „Britische Überseegebiete“ wurde durch den British Overseas Territories Act 2002 eingeführt und löste den alten Namen „Britisches abhängiges Gebiet“ ab, der mit dem British Nationality Act 1981 festgelegt worden war. Vor diesem hießen die Gebiete Kolonien oder Kronkolonien.

Die Kanalinseln (mit den Vogteien Jersey und Guernsey) sowie die Isle of Man sind kein Teil der britischen Überseegebiete, sondern haben den speziellen Status des Kronbesitzes. Als solcher haben sie den britischen Monarchen als Oberhaupt, unterstehen jedoch nicht dem Vereinigten Königreich.

Im historischen Zusammenhang sind Kronkolonien zu unterscheiden von Protektoraten, die zwar unter britischer Kontrolle standen, formal aber unabhängige Staaten waren (siehe den Artikel Britische Kolonien und Protektorate).

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