Bucht von Famagusta

Die Bucht von Famagusta (griechisch Κόλπος Αμμοχώστου Kolpos Ammochostou) ist eine Meeresbucht an der Südostküste der Insel Zypern. Sie liegt de jure vor dem Bezirk Famagusta der Republik Zypern bzw. de facto vor dem Distrikt Gazimağusa der Türkischen Republik Nordzypern. Die Bucht ist Teil des Levantischen Meeres im Mittelmeer und ist nach der Stadt Famagusta benannt. Sie wird im Süden vom Kap Greco und im Norden vom Kap Elea begrenzt und ist mit einer Küstenlänge von rund 60 km die größte Bucht der Insel. Der größte Fluss Zyperns, der Pedieos, mündet in die Bucht von Famagusta.

Bucht von Famagusta
Κόλπος Αμμοχώστου

Die Bucht von Famagusta in Varosia

Gewässer Mittelmeer
Landmasse Zypern
Geographische Lage 35° N, 34° O
Breiteca. 40 km
Tiefeca. 12 km
Küstenlänge60 km
ZuflüsseGialias, Pedieos

Die Küste der Bucht verläuft vom Kap Greco in nordnordwestliche Richtung, führt dann etwa 9 km nach Norden und schließlich nach Osten zum Kap Elea. Die Küste wird dominiert von flachen Kalkarenit-Klippen und kiesigen oder steinigen, vor allem um Famagusta auch sandigen Stränden. Da die einmündenden Flüsse Pedieos und Gialias nur größtenteils feine Sedimente transportieren, haben sie keine eigenen Deltas ausgebildet. Ihre Ablagerungen haben allerdings dazu beigetragen, dass der antike Hafen von Alašija (bei Enkomi) 3,5 km im Inland versandete.

Der Golf von Famagusta ist eng mit der zentralen Synklinale verflochten, die sich vom Westen der Bucht von Morfou über die Mesaoria bis östlich der Bucht von Famagusta erstreckt. Bei den Gesteinen rund um die Bucht von Famagusta handelt es sich hauptsächlich um Schwemmlandablagerungen aus dem Holozän und Kalksandsteine aus dem Pleistozän.

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