Bund Deutscher Sportschützen

Der Bund Deutscher Sportschützen 1975 e. V., kurz BDS, ist der zweitgrößte Sportschützenverband in Deutschland. Vorwiegend wird das sportliche Schießen mit Feuerwaffen (Langwaffen und Kurzwaffen) betrieben. Der BDS ist der größte deutsche Verband für Schießsport mit erlaubnispflichtigen Waffen.

Bund Deutscher Sportschützen 1975 e. V.
(BDS 1975 e.V.)
Rechtsform Eingetragener Verein
Gründung 1975
Sitz Berlin
Geschäftsstelle Ahrensfelde
Motto Ihr attraktiver Schießsportverband
Zweck Organisation und Durchführung von Schießsportwettbewerben und Vertretung der Schützeninteressen in Gesetzgebung und Verwaltung
Vorsitz Friedrich Gepperth (Präsident), Sigrid Schuh (Vizepräsidentin), Falko Dobbert, Michael Reiter (Vizepräsidenten)
Umsatz 800.000 Euro (2019)
Mitglieder 100.000 (2024)
Website www.bdsnet.de

Der Verband erfuhr mit dem stärker werdenden Aufkommen des Großkalibersports und der Zuteilung des IPSC 1990 einen weiter anhaltenden Aufschwung. Am 1. Oktober 2004 erfolgte die staatliche Anerkennung als anerkannter Sportverband nach § 15 Waffengesetz (WaffG) mit nach § 15a WaffG genehmigter Sportordnung. Diese wurde zuletzt in aktueller Fassung am 22. März 2018 genehmigt. Der BDS ist damit eine der deutschen Schießsportorganisationen, die an waffenrechtlichen Vorgängen mitwirken. Aus dieser Stellung und der Verbandsaktivtät leitet der BDS einen Auftrag zur politischen Vertretung seiner Mitglieder und als Interessensvertretung in waffenrechtlichen und schießsportpolitischen Angelegenheiten ab und nimmt diese in Politik und Gesellschaft wahr.

Die Deutschen Meisterschaften des BDS sind die größten sportlichen Wettkämpfe dieser Art in Deutschland. Jährlich werden annähernd 15.000 Teilnahmen ("Starts") alleine auf dieser höchsten nationalen Wettkampfebene verzeichnet. Mit den dazutretenden Landes- und Bezirks- sowie unzähligen Vereinsmeisterschaften stellt sich der BDS als Verband mit hoher schießsportlicher Organisation und Mobilisation im Leistungs- und im Breitensport dar.

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