Business Process Reengineering

Der englische Begriff Business Process Reengineering (BPR; deutsch etwa: Geschäftsprozessneugestaltung) wurde maßgeblich von Michael Hammer geprägt. Er stellte die Ideen zuerst 1990 in einem Artikel im Harvard Business Review vor. In Zusammenarbeit mit James Champy definierten sie BPR später genauer in ihrem 1993 erschienenen Buch. Sie beschrieben es als „fundamentales Umdenken und radikales Neugestalten von Geschäftsprozessen, um dramatische Verbesserungen bei wichtigen Kennzahlen wie Kosten, Qualität, Service und Durchlaufzeiten zu erreichen“.

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Ebenfalls 1993 veröffentlichte Thomas H. Davenport einen einflussreichen Artikel, der eine detaillierte Betrachtung der Möglichkeiten bot, wie Informationstechnologie zur radikalen Überarbeitung von Geschäftsprozessen eingesetzt werden kann. Dieser Ansatz ergänzte die eher organisationszentrierten Ansichten von Hammer und Champy, indem er zeigte, wie technologische Werkzeuge gezielt zur Unterstützung von BPR eingesetzt werden können. Davenport betonte die Bedeutung der Informationstechnologie als Enabler für neue Geschäftsprozesse und fokussierte auf die analytischen Aspekte bei der Prozessneugestaltung.

Im Gegensatz zur Geschäftsprozessoptimierung, die sich auf die Effizienzsteigerung einzelner Prozesse beschränkt, beinhaltet das BPR ein grundlegendes Überdenken und Neugestalten der gesamten Unternehmensprozesse.

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