Byzantinische Währung

Die byzantinische Währung, also das Geld, welches im Oströmischen Reich von der Spätantike bis zur Eroberung Konstantinopels (1453) benutzt wurde, bestand in der frühbyzantinischen Phase im Wesentlichen aus dem goldenen Solidus und einer Vielfalt von Bronzemünzen. Silbermünzen wurden in der frühbyzantinischen Phase nur selten geschlagen und spielten erst in der spätbyzantinischen Phase eine wichtige Rolle.

Das Fach Byzantinische Numismatik beginnt traditionell mit der Währungsreform des oströmisch-byzantinischen Kaisers Anastasios I. im Jahr 498, der das Münzsystem des späten römischen Reichs, das aus dem Goldsolidus und den bronzenen Nummi bestand, reformierte. 40 Nummi (Singular Nummus) galten zunächst einen Follis (Plural Folles), der seinerseits 1/420 eines Solidus galt. Im weiteren Sinne gehört auch die Münzprägung des Kaiserreichs von Trapezunt (zwischen 1204 und 1461) zum Byzantinischen Münzsystem.

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