C/-43 K1 (Komet Caesar)

C/-43 K1 (Komet Caesar), in der Antike auch als sidus Iulium und Caesaris astrum, das Gestirn des vergöttlichten Julius Caesar bekannt, war ein Komet, der im Jahre 44 v. Chr. für sieben Tage am nordöstlichen Himmel Roms erschien. Einige Quellen (z. B. Servius) erwähnen eine Sichtbarkeit am Taghimmel.

Komet
C/-43 K1 (Komet Caesar)
Eigenschaften des Orbits (Animation)
Epoche: 13. Mai -43 (JD 1.705.496,5)
Orbittyp nicht periodisch
Numerische Exzentrizität 1,0
Perihel 0,22 AE
Neigung der Bahnebene 110°
Periheldurchgang 25. Mai -43
Bahngeschwindigkeit im Perihel 90 km/s
Geschichte
Entdecker
Datum der Entdeckung 44 v. Chr.
Ältere Bezeichnung sidus Iulium, Caesaris astrum
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Der Komet erschien an den von Caesars Adoptivsohn Octavian zwischen dem 20. und 23. Juli durchgeführten Spielen für die Venus als Victoria Caesaris. Daher meinte das Volk in ihm die vergöttlichte Seele Caesars zu erkennen. Octavian, welcher zu dieser Zeit bereits den Namen Gaius Julius Caesar angenommen hatte und zunächst offenbar beabsichtigte, das sidus auf sich selbst zu beziehen, ließ daraufhin diesen Kometen an die Statue des Divus Iulius über der Stirn anbringen. Auch auf zahlreichen Münzen erschien das sidus Iulium mit der Beischrift divus Iulius. Die Bezeichnung des Kometen als sidus Iulium geht auf eine Ode des Dichters Horaz aus dem Jahr 24 v. Chr. zurück.

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