Callinstraße 4
Das denkmalgeschützte Gebäude Callinstraße 4 in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover aus dem Ende des 19. Jahrhunderts ist „ein qualitätvoller Backsteinbau, [...] der zwischen der einfachen Bebauung der Rehbockstraße und der anspruchsvolleren der Callinstraße als vermittelnder Eckbau eine städtebaulich bedeutende Situation markiert.“ Das um 1895 anfangs der Callinstraße an der Einmündung der Rehbockstraße errichtete Gebäude lehnt sich mit seinen gotisierenden Elementen an die Bautradition der Hannoverschen Architekturschule an. Architekt war ein Schüler von Conrad Wilhelm Hase, Friedrich Wedel.
Der mit Form- und Glasursteinen reich verzierte Bau ist mit seinem Eckerker und dem darüber aufragenden Turmaufbau abwechslungsreich gestaltet mit Staffelgiebeln und filialeähnlichen Aufsätzen, Balkonvorbauten mit aufwendigen schmiedeeisernen Elementen und Bauplastik.