Carcharodontosauridae

Die Carcharodontosauridae (von gr. Καρχαροδοντόσαυρος, Zackenzahnechsen oder Haifischzahn-Echsen) sind eine Verwandtschaftsgruppe (Taxon) von großen Theropoden, die erstmals in der Unterkreide auftraten und nahe mit den Allosauriden verwandt sind. Sie wurde erstmals von Ernst Stromer im Jahre 1931 definiert.

Carcharodontosauridae

Skelettrekonstruktion von Giganotosaurus

Zeitliches Auftreten
Unter- bis Oberkreide (Barremium bis Turonium)
130,7 bis 89,7 Mio. Jahre
Fundorte
Systematik
Dinosaurier (Dinosauria)
Echsenbeckensaurier (Saurischia)
Theropoda
Tetanurae
Allosauroidea
Carcharodontosauridae
Wissenschaftlicher Name
Carcharodontosauridae
Stromer, 1931

Zu ihnen gehören die größten bis heute bekannten räuberischen Dinosaurier, wie die beiden südamerikanischen Gattungen Giganotosaurus mit einer Länge von mehr als 13 Metern und Mapusaurus (ca. 12,2 Meter) oder Carcharodontosaurus aus Afrika, der eine Länge von bis zu 13,5 Meter erreicht haben könnte. Der Fossilbericht der Carcharodontosauriden erstreckt sich über einen Zeitraum von über 40 Mio. Jahren (131 bis 89 mya). Die Carcharodontosauriden verbreiteten sich hauptsächlich auf dem Urkontinent Gondwana, besaßen aber auch Vertreter in Nordamerika (Acrocanthosaurus), Europa (Concavenator) und Asien (Shaochilong).

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