Charlie Hebdo
Charlie Hebdo [französische Satirezeitschrift. Sie wurde zunächst von 1970 bis 1981 publiziert und erscheint seit 1992 wieder mit einer regulären, wöchentlichen Druckauflage von rund 60.000 Exemplaren in Paris. Der Name „Charlie“ stammt von der Comicfigur Charlie Brown von den „Peanuts“ und verweist auf die Ursprünge der Zeitschrift im Bereich der Comic-Magazine bzw. Präsident Charles de Gaulle, „Hebdo“ ist die im Französischen geläufige Abkürzung für hebdomadaire (deutsch: Wochenzeitschrift, Wochenblatt).
] ist eineCharlie Hebdo | |
---|---|
Beschreibung | Satirezeitschrift |
Sprache | Französisch |
Erstausgabe | 1970 |
Erscheinungsweise | Wöchentlich mittwochs |
Verkaufte Auflage | 60.000 Exemplare |
Chefredakteur | Gérard Biard |
Herausgeber | Laurent Sourisseau |
Weblink | charliehebdo.fr |
ISSN (Print) | 1240-0068 |
Charlie Hebdo wird in Übereinstimmung mit ihrem Selbstverständnis dem politisch linken Spektrum zugeordnet. Eine anfänglich linksradikale Orientierung wurde aufgegeben und man bewegte sich bei vielen Themen in die politische Mitte. Der das Profil prägende scharfe Laizismus und Antiklerikalismus wurde beibehalten. Die Zeitschrift wurde unzählige Male – zumeist erfolglos – von rechtsextremen Politikern, Journalisten und religiösen Organisationen verklagt.
Bei einem Terroranschlag auf das Redaktionsbüro von Charlie Hebdo am 7. Januar 2015 wurden zwölf Menschen, darunter fünf prominente Karikaturisten aus dem Redaktionsteam der Zeitschrift, einschließlich der Herausgeber, und somit ein Großteil der Redaktion ermordet.