Charta von Alaon

Die Charta von Alaon ist ein arglistig gefälschtes Dokument, mit dem die Herkunft der Familie des Herzogs Eudo von Aquitanien († 735) belegt werden sollte. Sie ist als Schenkung eines Grafen Vandregisil an das Kloster Santa María de Alaón in der Grafschaft Ribagorza auf den 21. Januar 845 datiert und trägt das Signum König Karls des Kahlen. Der französische Historiker Joseph-François Rabanis wies jedoch 1856 nach, dass die Charta erst im 17. Jahrhundert angefertigt wurde. Seine Forschung entlarvte angeblich gesichertes Wissen zur Geschichte der Gascogne und des Königreichs Navarra als bedeutungslos.

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