Chasseurs à cheval de la Garde impériale

Die Chasseurs à cheval de la Garde impériale (Jäger zu Pferd der kaiserlichen Garde) waren zwei Regimenter leichte Kavallerie der Cavalerie de la Garde impériale im napoleonischen Frankreich.

Chasseurs à cheval de la Garde impériale


Chasseur à cheval bei der Transportbegleitung
Aktiv 1804 bis 1815
Staat Frankreich
Streitkräfte Grande Armée
Teilstreitkraft Cavalerie de la Garde impériale
Truppengattung Leichte Kavallerie
Typ Regiment
Stärke 1018
Unterstellung Vieille Garde
Standort Paris
Führung
Ehemalige
Kommandeure

Eugène de Beauharnais
Charles Lefebvre-Desnouettes

Das 1. Regiment gehörte zur Alten Garde und wurde unter dem Konsulat unter dem Namen „Guides de la Garde des consuls“ (Begleiter der Konsulargarde) aufgestellt. Es stellte gewöhnlich die Escadron zum Dienst beim Kaiser als Sicherungsescorte in den Quartieren der Feldzüge. Die Chasseurs à cheval de la Garde waren die Lieblingstruppe des Kaisers. Zu Pferde wurde er meistens als Colonel (Regimentsinhaber) in der grünen Uniform dieser Truppe porträtiert, wobei er über der Uniform oftmals seinen berühmten grauen Mantel trug. Nach seiner Verbannung auf die Insel St. Helena trug er ständig diese Uniform und wurde auch in dieser in seinen Sarg gelegt.

Es war mit Abstand das am meisten angesehene Regiment der Garde. Wie die übrigen Einheiten der Garde waren sie stets im Herzen der Schlachten zu finden und verdienten sich besondere Lorbeeren in der Schlacht bei Austerlitz und in der Schlacht bei Eylau, jeweils geführt von dem Maréchal Bessières.

Ein zweites Regiment entstand erst per Dekret am 15. Mai 1815. Es sollte aus solchen Reitern der Linienkavallerie gebildet werden, die mindestens vier Jahre in den vergangenen Feldzügen gedient hatten. Allerdings kamen die meisten der Männer aus den vormaligen Escadrons der Jungen Garde (Jeune Garde) von 1813 und 1814, die seit der Ersten Restauration durch Linienkavallerie ersetzt worden war oder solchen, die auf Halbsold gesetzt waren.

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