Cholomondas

Der Cholomondas (griechisch Χολομώντας (m. sg.); alternativer/antiker Name: Ypsison; englische Transkription Holomontas) ist ein bis auf 1165 Meter ansteigendes griechisches Gebirge im Präfekturbezirk Chalkidiki der Region Zentralmakedonien. Sein Hauptkamm erstreckt sich von Südsüdwest nach Nordnordost im Zentralland der Halbinsel Chalkidiki. Er ist der höchste Punkt im Regionalbezirk Chalkidiki; sein Gipfel befindet sich nordöstlich der Präfekturhauptstadt Polygyros und südwestlich des Dorfes Arnea. Wegen ihrer Nähe zu Thessaloniki ist die Gegend ein vielbesuchtes Ausflugsziel, woraus sich vor allem in Hinblick auf den Naturschutz vielfältige negative Einflüsse ergeben. Eine weitere, wesentliche Gefahr sind die zum Teil absichtlich gelegten Waldbrände und anschließende Aufforstung mit Nadelhölzern. Ansonsten ist die Region nur dünn besiedelt und weitgehend frei von umweltbelastender Industrie.

Cholomondas (Χολομώντας)

Dicht bewaldete Höhenzüge im Cholomondas-Massiv

Höhe 1165 m
Lage Chalkidiki, Zentralmakedonien, Griechenland
Gebirge Cholomondas
Koordinaten 40° 27′ 34″ N, 23° 31′ 13″ O

Die Höhen des Cholomondas-Massivs sind fast durchgängig bewaldet. Es ist aus geologischer Sicht der letzte südliche Ausläufer des Serbo-Mazedonischen Massivs, das bei Pyrgadikia die Küste erreicht. Das Klima ist in Höhen über 900 Metern bei sehr feuchten Wintermonaten gemäßigt sommerheiß; in niedrigeren Regionen nähert es sich dem Küstenklima mit trockenen, heißen Sommermonaten und milden Wintern an. Das Gebiet weist keine Oberflächengewässer auf.

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