Claus Müller (Mathematiker)

Claus Müller (* 20. Februar 1920 in Solingen; † 6. Februar 2008 in Aachen) war ein deutscher Mathematiker.

Nach dem Studium der Mathematik in Göttingen und Bonn promovierte er 1944 an der Universität Bonn bei Ernst Peschl über „Das Schwarzsche Lemma bei Funktionen mehrerer komplexer Veränderlicher“. Während des Krieges arbeitete er in einer Forschungsabteilung der Marine über Schwingungen und Radar. Auch nach dem Krieg beschäftigte er sich mit der mathematischen Theorie der Maxwellgleichungen, worüber er mehrere Bücher schrieb. Nach dem Krieg war er kurzzeitig an der University of Cambridge (Großbritannien) und bei Boeing (USA) tätig. Im Jahre 1955 wurde er Ordinarius für Mathematik an der RWTH Aachen und wurde dort im Jahre 1985 emeritiert.

Unter Claus Müller wurden von 1957 bis 1989 mindestens 34 Doktoranden promoviert, darunter (in chronologischer Reihenfolge, Ko-Betreute mit Stern markiert) Rolf Leis, Horst Niemeyer, Jürgen Batt, Walter Eberhard*, Helmut Neunzert, Alexander Dressler, Peter Hermann*, Joachim Wick, Hubert Kalf, Willi Freeden.

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