Complementarity Determining Region

Complementarity-determining regions (CDRs, komplementaritätsbestimmende Regionen) sind Teil der variablen Domänen von Immunglobulinen (Antikörper; hergestellt von B-Zellen) und T-Zell-Rezeptoren (hergestellt von T-Zellen). Jede B- oder T-Zelle produziert eine Sorte Proteinmolekül, das ein spezifisches Antigen, genauer ein spezifisches Epitop, z. B. auf in den Körper eindringenden Viren, Bakterien usw. erkennen kann. Die CDRs sind der variabelste Teil dieser Antikörper und T-Zell-Rezeptoren und somit die eigentliche Quelle der immensen Flexibilität der Immunabwehr.

Ein Satz (von sechs) CDRs bildet ein sogenanntes Paratop. Als variabelste Teile der Immunmoleküle sind CDRs unverzichtbar für das Hervorbringen der großen Vielfalt der von Lymphozyten erzeugten Antigen-bindenden Moleküle. Sie werden manchmal auch als hypervariable Regionen bezeichnet.

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