Consensus quinquesaecularis
Consensus quinquesaecularis (lat.; „Konsens der [ersten] fünf Jahrhunderte“) ist ein Begriff aus der christlichen Theologiegeschichte, der heute nur noch selten gebraucht wird. Er hat seinen Ort im interkonfessionellen Dialog und formuliert die Anschauung, es habe in den ersten fünf Jahrhunderten der Kirchengeschichte, der Zeit der „ungeteilten“ Alten Kirche, eine Übereinstimmung in den Grundlehren des christlichen Glaubens gegeben, die als Basis für eine heute anzustrebende Kircheneinheit ausreiche. Später hinzugekommene Lehren und Lehrdifferenzen seien weniger bedeutsam und müssten nicht kirchentrennend sein.
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