Costa Concordia

Die Costa Concordia war ein Post-Panamax-Kreuzfahrtschiff und zum Zeitpunkt der Indienststellung das größte italienische Kreuzfahrtschiff. Es gehörte der italienischen Reederei Costa Crociere, die Teil des britisch-US-amerikanischen und weltgrößten Kreuzfahrtunternehmens, Carnival Corporation & plc, ist. Das Schiff kollidierte am 13. Januar 2012 vor der Insel Giglio im Mittelmeer mit einem Felsen, schlug leck und wurde manövrierunfähig vom Wind in Richtung Insel gedrückt, wo es unmittelbar nördlich des kleinen Hafens der Insel auf Grund lief und mit der Zeit auf 65 Grad Schlagseite kippte. Der Unfall forderte 32 Todesopfer (von 4229 Menschen auf dem Schiff).

Costa Concordia
Costa Concordia im Juli 2009
Schiffsdaten
Flagge Italien Italien
Schiffstyp Kreuzfahrtschiff
Klasse Concordia-Klasse (Typschiff)
Rufzeichen IBHD
Heimathafen Genua
Eigner Costa Crociere
Reederei Costa Crociere
Bauwerft Fincantieri, Sestri Ponente
Baunummer 6122
Baukosten 450 Mio. Euro
Bestellung 6. April 2004
Kiellegung 8. November 2004
Taufe 7. Juli 2006
Stapellauf 2. September 2005
Übernahme 29. Juni 2006
Verbleib Verschrottet
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 290,2 m (Lüa)
247,4 m (Lpp)
Breite 35,5 m
Tiefgang (max.) 8,2 m
Verdrängung ca. 50.000 Tonnen
Vermessung 114.147 BRZ / 87.196 NRZ
 
Besatzung 1.100
Maschinenanlage
Maschine Dieselelektrischer Antrieb
2× elektr. Propellermotoren (Converteam) je 21 MW
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 42.000 kW (57.104 PS)
Höchst­geschwindigkeit 22,5 kn (42 km/h)
Energie­versorgung Schiffsdieselmotoren (Wärtsilä 12V46C) je 12,6 MW
Generator­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 75.600 kW (102.787 PS)
Propeller 2× Festpropeller
2× Balance-Ruder
Transportkapazitäten
Zugelassene Passagierzahl 3.780
Sonstiges
Klassifizierungen Registro Italiano Navale
Registrier­nummern IMO 9320544

Nachdem das Wrack über 18 Monate lang vor Giglio gelegen hatte, wurde es am 17. September 2013 aufgerichtet und ruhte bis zum 15. Juli 2014 auf einer am Meeresboden verankerten Plattform. Das havarierte Schiff wurde zur Verschrottung ab dem 23. Juli 2014 mit geringer Geschwindigkeit nach Genua geschleppt, wo es am 27. Juli eintraf. Die Verschrottung war im Juli 2017 abgeschlossen.

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